- Blattgold
- Eine hauchdünne, glänzende Metallfolie, die aus reinem Gold oder sehr hochkarätigen Legierungen besteht. Es wird oft für dekorative Zwecke verwendet und auf Oberflächen wie Holz, Metall, Glas und sogar Lebensmitteln aufgetragen, um diesen ein luxuriöses Aussehen zu verleihen.
- Bombierung
- Ist ein Ring innen bombiert, dann hat er eine Wölbung innen, die dazu führt, dass der Ring besonders angenehm zu tragen ist.
- Brillant
- Ein Diamant im Brillantschliff (rund).
- Cabochon
- Eine spezielle Art von Schliff, der für Edelsteine verwendet wird. Ein Cabochon-Schliff ist flach an der Unterseite und hat eine glatte, gewölbte Oberseite.
- Diffusion
- Im Goldschmiedebereich im Zusammenhang mit dem Löten von Metallen verwendet. Während der Erwärmung verbinden sich Grundmetall und Lot zu einer dauerhaften Lötung. Dies geschieht dadurch, dass Atome des einen Stoffes in das Gefüge des anderen Stoffes eindringen (diffundieren).
- Edelmetalle
- Im engeren Sinn gehören Gold, Silber, Platin und Palladium zu den Edelmetallen. Diese Metalle sind aufgrund ihrer Korrosionsbeständigkeit in natürlicher Umgebung unter Einwirkung von Luft und Wasser dauerhaft chemisch stabil.
- Einkaräter
- Ein Stein, der genau ein Karat (0,2 Gramm) wiegt.
- Fasser, Fassen
- Der Fasser bringt den Stein in die Fassung ein. Diesen Vorgang nennt man Fassen. Dabei wird nie Kleber verwendet. Steine werden mechanisch in der Fassung gehalten.
- Fassung
- Der Teil des Rings, der den Stein festhält. Es gibt sehr viele verschiedene Arten von Fassungen.
- Feingehalt
- Der Anteil an reinem Gold in einem Schmuckstück.
- Feingold
- Reines, unlegiertes Gold.
- Feinsilber
- Reines, unlegiertes Silber.
- Granulation
- Technik, bei der winzig kleine Goldkügelchen (manchmal nur den Bruchteil eines Millimeters groß) in Mustern auf eine Goldfläche aufgebracht werden. Die Technik ist seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. bekannt. Sie wurde von den Etruskern zur Perfektion weiterentwickelt.
- Graveur
- Graveure verzieren Gegenstände wie Schmuck und Dekorationsgegenstände, indem sie Schrift, Ornamente und bildliche Darstellungen aufbringen. Laut Handwerksordnung ist der Beruf des Graveurs bzw. der Graveurin ein anerkannter Ausbildungsberuf. Das am meisten von Graveuren benutzte Werkzeug ist der Stichel.
- Gravur
- Bezeichnet das Einritzen von Buchstaben, Zahlen, Linien oder anderen Designs in die Oberfläche von Schmuckstücken. Die Gravur kann von Hand, maschinell oder per Laser durchgeführt werden. Die am häufigsten in Eheringen gewählte Gravur ist wohl das Hochzeitsdatum und der Name des Partners.
- Karat
- Kann zum einen einen Feingehalt bezeichnen, zum anderen ein Gewicht und damit verbunden die Größe eines Edelsteins
- Krappen (Krabben)
- Feine Metallstreifen, die den Stein in der Fassung halten.
- Legierung
- Eine Mischung aus mehreren reinen Metallen.
- Löten
- Ein Prozess zum Verbinden von Metallteilen durch das Schmelzen eines zusätzlichen Materials, das als Lot bezeichnet wird. Das Lot wird an die zu verbindenden Teile angelegt und durch Hitze geschmolzen, um die Komponenten dauerhaft und stoffschlüssig zu verbinden. Der Schmelzpunkt des Lotes liegt unter dem Schmelzpunkt der zu verbindenden Metalle.
- Profil
- Die Form des Querschnitt durch den Ring. Häufige Profile: Oval, Halbrund, Rechteck.
- Punzierung/Punze
- Dasselbe wie ein »Stempel«.
- Rhodinieren
- Ein Verfahren, bei dem eine dünne Schicht des Edelmetalls Rhodium auf die Oberfläche eines Gegenstands aufgetragen wird. Das Rhodium wird durch Elektrolyse aufgetragen und bildet eine helle, weiße Beschichtung auf dem Gegenstand. Dieses Verfahren wird häufig bei Weißgoldschmuck angewendet.
- Ringschiene
- Der Ring an sich. Wird meistens verwendet, wenn der Ring aus mehren Teilen besteht: z.B. Ringschiene und Fassung.
- Schmieden
- Umformung von Metall durch Bearbeitung mit einem Schmiedehammer.
- Schweißen
- Ein Prozess, bei dem Metallteile miteinander verschmolzen werden, um eine starke, dauerhafte Verbindung zu schaffen. Es wird dabei kein stofffremdes Zusatzmaterial verwendet.
- Stempel
- Der Stempel ist eine kleine Zahl, die auf die Innenseite oder die Rückseite eines Schmuckstücks geschlagen wird. Gängige Zahlen dafür sind z.B.: 750, 585, 925, 900. Die Zahlen geben den Feingehalt eines Schmuckstücks an.
- Sterlingsilber
- Der Name »Sterlingsilber« leitet sich vom britischen Pfund Sterling ab. Es war das Münzmaterial der frühen englischen Silberpennys, die als »Sterlinge« bekannt waren. Der Anteil an reinem Silber in der Legierung liegt bei 92,5 %. Der Stempel ist dementsprechend 925.
- Stichel
- Ein Stichel ist ein Werkzeug, das in verschiedenen Handwerks- und Kunstbereichen verwendet wird, um Materialien wie Metall, Holz oder Kunststoff zu bearbeiten. Es ist ein kleiner Stift mit einer spitzen oder flachen Schneide und einem Holzgriff, der dazu verwendet wird, um in das Material zu ritzen, zu gravieren oder zu schneiden. Es gibt verschiedene Arten von Sticheln, darunter Flachstichel, Rundstichel, Spitzstichel.
- Stotzen
- Siehe »Krappen«.
- Ziselieren
- Eine Metallbearbeitungstechnik, bei der das Metall durch den Einsatz von Hammer und Punzen über eine weiche Unterlage gedrückt oder getrieben wird, um Linien und reliefplastische Formen zu erzeugen. Im Gegensatz zum Schneiden entstehen durch Ziselieren weichere Kanten und es entsteht eine Verzierung auf metallischen Oberflächen, die oft bei der Herstellung von Schmuck, Uhren und Waffen eingesetzt wird, um eine ästhetische Gestaltung zu erzielen.
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